HemoPill® acute hilft unnötige Notfallendoskopien in Fällen mit hohem GBS zu vermeiden
HemoPill® acute zeigt einen hohen negativen Vorhersagewert, was ihr Potenzial unterstreicht, Patienten zu identifizieren, die keine Notfallendoskopie benötigen, und dadurch Personal und finanzielle Ressourcen zu sparen
Wichtigste Ergebnisse
- 100%ige Sensitivität und negativer Vorhersagewert der HemoPill®
- 95,1% der Notfallendoskopien in Gruppe B konnten vermieden werden (negativer HemoPill®-Wert und medianer Glasgow-Blatchford (GBS) von 11; n=37)
- Während der Nachbeobachtungszeit von 30 Tagen traten keine technischen, kapsel- oder blutungsbedingten Komplikationen auf.
Einzelheiten der Studie
- 73 Patienten mit Verdacht auf NVUGIH (Nicht-variköse obere GI-Blutung) an 4 deutschen Zentren wurden in zwei Gruppen eingeteilt:
- Gruppe A mit einem positiven HemoPill®-Ergebnis, das auf eine Blutung hindeutet, wurde innerhalb von 12 Stunden einer Notfallendoskopie unterzogen (n=32)
- Gruppe B mit negativem Ergebnis unterzog sich einer elektiven Endoskopie zwischen 48-96 Stunden (n=41)
- Die Patienten in beiden Gruppen hatten im Median einen GBS von 11
- Der primäre Endpunkt war die Rate der vermiedenen Notfallendoskopien in Gruppe B
Brand M, Vogt G, Hann A, Weich A, Kudlich T, Lux T, Weber M, Wedi E, Kuellmer A, Schmidt A, Brunk T, Meining A. Pilot study on using a photometric capsule to stratify patients with suspected nonvariceal upper gastrointestinal bleeding into emergency versus elective endoscopy. Endoscopy. 2025 Sep 3. Epub ahead of print. DOI: 10.1055/a-2679-6906.
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