Schluckbare Kapsel mit optischem Sensor zur Soforterkennung von akuten Blutungen in Speiseröhre, Magen und Dünndarm.
+49 (0) 7071 96528 160
service@ovesco.com
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Die HemoPill® acute ist eine schluckbare Sensorkapsel zur Soforterkennung von akuten Blutungen in Speiseröhre, Magen und Dünndarm. Zur Bluterkennung sendet die HemoPill® acute Messwerte über Funk an einen tragbaren Empfänger (HemoPill® Receiver).
Die HemoPill® acute besitzt einen Messspalt mit optischem Sensor. Die Bluterkennung erfolgt durch die direkte Messung von Blut im Messspalt. Die Erkennung von Blut ist auch im unvorbereiteten Verdauungstrakt möglich.
Die von der HemoPill® acute erzeugten Messwerte werden über Funk, in Echtzeit an den HemoPill® Receiver übertragen.
20 Minuten nach dem Schlucken der HemoPill® acute wurde ein deutlicher Anstieg des HI-Wertes beobachtet. Dies deutete auf eine akute Blutung im oberen Verdauungstrakt hin. Daher wurde die HemoPill® Messung bereits nach 43 Minuten beendet und unmittelbar eine Gastroskopie veranlasst. Diese zeigte eine blutende Angiodysplasie bei einer gastrojejunalen Anastomose, die erfolgreich behandelt wurde.
Die signifikante Erhöhung des HI-Wertes bei 2,5 Stunden, war Hinweis gebend für eine Blutung im mittleren Verdauungstrakt. Die Befunderhebung lief insgesamt 9 Stunden. Eine daraufhin zielgerichtete Doppelballon-Enteroskopie zeigte eine Angiodysplasie im Dünndarm, welche erfolgreich therapiert wurde.
*Anwendung der HemoPill® acute in der frühen klinischen Phase (Juli 2019 – September 2020)
Quelle: PD Dr. Arthur R. Schmidt & Dr. Armin Küllmer, Universitätsklinikum Freiburg, Deutschland / Prof. Dr. Jürgen Hochberger & Dr. Thomas Brunk, Vivantes Klinikum im Friedrichshain, Deutschland
Nach Kapsel-Einnahme kam es zu keinem HI-Wert-Anstieg. Die weiterführende Differentialdiagnostik ergab eine Aortendissektion als Ursache der in der Notaufnahme festgestellten Anämie. Dem Patienten konnte so eine Endoskopie erspart werden.
*Anwendung der HemoPill® acute in der frühen klinischen Phase (Juli 2019 – September 2020)
Quelle: PD Dr. Arthur R. Schmidt & Dr. Armin Küllmer, Universitätsklinikum Freiburg, Deutschland / Prof. Dr. Jürgen Hochberger & Dr. Thomas Brunk, Vivantes Klinikum im Friedrichshain, Deutschland